Am letzten Tag in Washington D.C. stand nicht mehr viel auf dem Plan. Lediglich einige Dinge auf der anderen Seite des Potomac River – u.a. das Pentagon und das Pentagon Memorial – fehlten noch. Mit der Blue Line der Metro, mit der es auch zum Ronald Reagen Flughafen bzw. vom Ronald Reagon Flughafen in die Stadt geht, ging es schon vormittags bis zur Haltestelle Pentagon.
Das Erste, was einem auffällt, wenn man ans Tageslicht kommt, sind die ganzen Sicherheitshinweise. So auch, dass es absolut nicht erlaubt ist, Fotos vom Pentagon zu schießen. Von der Haltestelle ist der Weg zum Pentagon Memorial, welches für die 184 Opfer des 11. September 2001 errichtet wurde, mehr als gut ausgeschildert.
Für jedes einzelne Opfer des Anschlags, bei dem am 11. September 2001 American Airlines Flug Nr. 77 ins Pentagon stürzte, wurde eine einzelne Denkmalbank errichtet, die auf der einen Seite im Boden verankert ist und auf der anderen Seite frei über einem kleinen Wasserbecken schwebt. Das Memorial ist so aufgebau, dass von vorne nach hinten Reihen dieser Denkmalbänke nach dem Geburtsjahr der Opfer angelegt wurden. So findet man in der 1. Reihe nur eine einzelne Bank eines sehr jungen Opfers, das in den 1990ern geboren wurde und dann zunehmend mehr Denkmalbänke je Reihe, bis die Anzahl irgendwann wieder abnimmt und man am Ende die Bank des ältesten Opfers vorfindet. Die Jahreszahlen sind auf beiden Seiten des Memorials in Marmor verewigt.